Ohne Zweifel – in der Akku Technologie hat sich einiges getan. Doch immer wieder stellen diese elektrochemischen Energiespeicherwunder auch das schwächste Glied der Kette dar – dies gilt noch viel mehr, wenn die äußeren Bedingungen suboptimal sind. Und was passiert mit Akkus, wenn sie ihren Geist aufgeben? Deshalb wollten wir bei Smart Africa ganz ohne Akkus auskommen und trotzdem kostengünstig und nachhaltig „Licht ins Dunkel“ bringen – denn bekanntlich fehlt es in vielen ländlichen Regionen der Erde neben Trinkwasser an Elektrizität und folglich auch an Licht.

Das Konzept basiert auf dem altbekannten Prinzip des Pumpspeicherkraftwerks, allerdings in einem sehr viel kleineren Maßstab. Ein kleiner solarbetriebener Elektromotor fördert mittels Rope-Pump Grundwasser in einen erhöhten Tank bzw. einen Druckbehälter. Die überschüssige Energie kann am Tag zum Laden von mobilen Geräten etc. genutzt werden. In der Nacht wird die gespeicherte potentielle- in elektrische Energie umgewandelt. Der kleine Pump-Motor agiert nun als Generator und liefert genügend Energie, um ein paar LED Lampen für einige Stunden zu versorgen. Das gereinigte Grundwasser dient als Trinkwasserquelle. Der erste Prototyp des sog. Tiny-Hydro Generators wurde im Rahmen der „How to make (almost) anything“ Vorlesung am MIT gefertigt (hier der Link). Nun ging es darum, das Gesamtkonzept im Rahmen eines Proof of Concept zu testen. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit WING14 Studenten der FH-Kufstein.

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