„Neu und absolut spannend“: Das war der Alpine Tech Innovation Sprint 2019

48 Stunden Zeit, acht motivierte Startup-Teams, fünf Tourismusunternehmen mit fünf Challenges: Das waren die Zutaten für den diesjährigen Alpine Tech Innovation Sprint vom 17. bis 19. Oktober. Unter dem Motto „Tourism Industry meets Startups“ wurden Lösungsansätze für Herausforderungen in der alpinen Tourismusbranche gesucht. Den Sieg holte sich das Klagenfurter Startup dataCycle GmbH.

Rauchende Köpfe, Querdenker und Geistesblitze, die zum zündenden Funken werden: Mit vollem Einsatz, viel Kreativität und Fachwissen stellten sich die heimischen Startups den Herausforderungen, die beim 2. Alpine Tech Innovation Sprint in der Werkstätte Wattens auf sie warteten.

Die Challenges wurden von der Tirol Werbung, der AREA 47, Ötztal Tourismus, Kitzbühel Tourismus und Zillertal Tourismus gestellt und drehten sich in diesem Jahr um Datenanalyse, Content Management, digitale Kommunikation und Mobilität. Ziel war, Lösungsprotoypen für diese Innovations-Challenges zu finden und diese nach 48 Stunden vor Publikum zu präsentieren.

Auf den Kick-off mit Kennenlernphase am 17. Oktober folgte eine kurze Nacht, in der bereits eifrig an Lösungsansätzen getüftelt wurde. Mit der Unterstützung von MentorInnen und TouristikerInnen wurden diese ersten Lösungen validiert, bevor es ans Prototyping ging. Der finale Pitch mit Public Voting fand schließlich am 19. Oktober auf der Umbrüggler Alm statt: Hier konnten sich Katharina Huna und Marcus Hofbauer von dataCycle GmbH durchsetzen. Das Kärntner Startup hat sich auf Datenmanagement für Tourismusregionen spezialisiert und gemeinsam mit Beate Kassner von Zillertal Tourismus die Challenge rund um eine Zillertal Content Cloud bearbeitet. „Besonders positiv für uns war, dass bereits eine intensive Auseinandersetzung und Diskussion mit dem Challengegeber stattfand, bevor wir überhaupt mit der Ausarbeitung begonnen haben“, sagt Marcus Hofbauer von dataCycle. „Insgesamt öffnet der Innovation Sprint den Fokus, man schaut über den eigenen Tellerrand hinaus. Wertvoll war auch der Kontakt und Austausch mit anderen Startups.“

Den Siegern winkt nun neben 1.000 Euro Preisgeld vor allem die Aussicht auf eine längerfristige Kooperation mit dem Tourismusunternehmen. Nachfolgende Gespräche zwischen dataCycle und Zillertal Tourismus wurden bereits vereinbart. Für Beate Kassner von Zillertal Tourismus war der Innvation Sprint gelungen: „Mit Veranstaltungen wie dieser und Plattformen wie dem Alpine Tech Innovation Hub haben wir nun die Möglichkeit, mit Startups – auch aus anderen Branchen – zu arbeiten. Es entsteht ein neues Netzwerk und Austausch mit kreativen Unternehmen und innovativen jungen Menschen.“

Kick-off für weitere Kooperationen am 15. November

„Eine Kooperationsphase zwischen Startups und Touristikern ist unser Ziel bei diesem Innovation Sprint“, erklärt Alexander Koll, Leiter der Werkstätte Wattens. Auch für die anderen Teilnehmer soll die Veranstaltung Anstoß zu weiteren Kooperationen sein. Die Kick-off-Veranstaltung zu der weiterführenden Zusammenarbeit findet am 15. November 2019 in der Werkstätte Wattens statt. „Folgetermine stehen schon fest“, sagt auch Chris Schnöller, der gemeinsam mit drei Startups an einer Mobilitätschallenge für die AREA 47 gearbeitet hat. „Der Alpine Tech Innovation Sprint ist neu und absolut spannend. Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis, ich habe nicht damit gerechnet, dass so lösungsorientiert gearbeitet wird.“ Begeistert zeigte sich auch Christian Klingler von der Tirol Werbung, der bereits zum zweiten Mal als Challengegeber dabei war. „Es ist neu, dass im Tourismus Formate dieser Art genutzt werden, aber wir sind sehr zufrieden mit dem Lösungsvorschlag seitens der Startups und möchten gerne weiter zusammenarbeiten. Jetzt geht es darum, dass wir Synergien nutzen und Kompetenzen bündeln.“

Alle Challenges auf einen Blick

Der Innovation Sprint & der Alpine Tech Innovation Hub

Der Innovation Sprint war die Auftaktveranstaltung für den kürzlich eröffneten Alpine Tech Innovation Hub. Dieses neu geschaffene Zentrum in der Werkstätte Wattens ist eine Plattform für regionalen und internationalen Austausch und Innovationsförderung im Bereich alpiner Technologien. Der Hub ist eine Initiative der Werkstätte Wattens, des I.E.C.T Hermann Hauser und der Standortagentur Tirol.

alpinetech.at

KONTAKT

Isabell Kurzthaler
Startup Programs & Network

Mobil: +43 664 88784466
isabell.kurzthaler@destination-wattens.at

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